Holz vor der Hütte 2009

Wie kommt man zu reichlich bis hinreichend Holz vor der Hütte? Und wozu ist das gut? Vor gut 2 Jahren habe ich Nachbarschaft für vollkommen überdreht gehalten, die schleppten im Winter und Frühjahr Holzblöcke an und bearbeiteten diese mit der Axt. Wozu das alles, wenn man doch Holz für den Kamin auch kaufen kann. Jetzt bin ich geläutert: Die Arbeit mit Holz macht süchtig. Süchtig nach mehr und ich kann nicht genug Holz im Garten stapeln. Ich hole auch mehr Holz als ich vermutlich pro Jahr benötige. und warum das alles? Na klar wir haben nicht nur einen Kaminofen sondern auch noch eine Pizzaofen im Garten. Und beides will gefüttert werden.

Auf dem obigen Bild bin ich mit meinen Helferlein beim Schau-Sägen für die NW. Als Holzwerber bekomme ich eigendlich nur Kronenholz und das ist recht dünn. Hier habe ich aber den Fuß einer Eiche zu zerkleinern (Durchmesser ca. 1m).

Die beiden nächsten Bilder zeigen den dritten Versuch eine Holzmiete zu bauen. Diese ist immer noch nicht fertig aber es wird schon. der Durchmesser ist ca. 2,20m und bis jetzt ca. 1m hoch. Na wieviel rm sind das wohl?

Wie oben zu sehen ist, wird eine Holzmiete durch 2 Kreise bestimmt, die am Aussenkreis ein Lagerholz haben und die darauf liegenden Holzscheite sollten zum Mittelpunkt der Miete zeigen (soweit die Theorie). Die Mitte wird dann zur Stabilität mit nicht so gut stapelbaren Scheiten aufgefüllt. Auf dem unteren Bild ist die Holzmiete schon fast zur Hälfte fertig, und da kam der Winter.

Und natürlich ist "Holzmachen" männlich. Nicht weil die Arbeit schwer ist, sondern eigendlich nur weil mann dann gute Geräte kaufen darf, die es sonst nicht gibt. Da wären die Kettensäge, der Spalthammer, die Axt und/oder die Fiskars.

Was jetzt noch fehlt sind Bilder aus dem Wald und bei der Arbeit. Und natürlich darf das Vergnügen nicht fehlen.

Frank

Bielefeld, den 27.01.2010